Braucht es ein Verbot für gefährliche Hunderassen ..........
Veröffentlicht von Sticha Georg in Hundeausbildung · Donnerstag 16 Jan 2025 · 2:00
Tags: www.top, dog.at, hundeausbildung, problemhunde, hund, gefährlicher, hund, angsthund, Hunde, Problemhunde, Hunde, Verletzungen, Fehlhaltung, Sozialisierung, traumatische, Erlebnisse, Verhaltensverbesserungen, Geduld, Fachwissen, Methoden
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Braucht es ein Verbot für gefährliche Hunderassen ..........
nachstehende Aussagen geben die Meinung und die gemachten Erfahrungen von meiner Person wieder, und erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit .....
Zu meiner Stellungnahme im Artikel ist glaublich keine Erläuterung notwendig. Allerdings die Aussage von Hrn. Piersdorff welcher sich Problemhunde-Berater nennt kann ich als solches nicht im Raum unkommentiert stehen lassen:
Hunde/Lebewesen als Waffe/Gegenstand zu bezeichnen ist entweder eine Themenverfehlung zur Fragestellung, oder zeigt keinerlei empathische Fähigkeit und Bereitschaft, die Empfindungen, Emotionen, Gedanken, Motive und Persönlichkeitsmerkmale von Hunden zu erkennen, zu verstehen und in kynologischer Weise einzuordnen.
Die Idee, Hunderassen mit einer Waffe wie einer Pistole zu vergleichen, um ein Verbot zu rechtfertigen, ist eine stark emotionale und kontroverse Herangehensweise. Ein solcher Vergleich könnte auf der Annahme beruhen, dass bestimmte Hunderassen aufgrund ihrer genetischen oder verhaltensbedingten Eigenschaften als „gefährlich“ eingestuft werden, ähnlich wie eine Waffe aufgrund ihrer inhärenten Gefährlichkeit reguliert wird.
Allerdings ist ein solcher Vergleich aus meiner Sicht problematisch/unprofessionell:
1. Individualität: Hunde sind Individuen, deren Verhalten stark von Erziehung, Sozialisation und Umwelt abhängt. Eine pauschale Verurteilung ganzer Rassen vernachlässigt diese Aspekte.
2. Menschliche Verantwortung: Eine Waffe funktioniert, wie sie gebaut wurde, und hat keinen freien Willen. Hunde hingegen handeln aufgrund von Instinkten, Sozialisation und menschlicher Anleitung. Die Verantwortung für einen Hund liegt immer beim Halter.
3. Diskriminierung: Das Verbot bestimmter Hunderassen wird oft als Rassismus unter Hunden kritisiert („Breed-Specific Legislation“, BSL). Es ignoriert, dass „gefährliches Verhalten“ bei Hunden nicht an einer Rasse, sondern an individueller Prägung und Erziehung liegt.
4. Fehlende Effektivität: Studien zeigen, dass BSL selten zu einem Rückgang von Beißvorfällen führt. Es greift nicht die eigentlichen Ursachen (mangelnde Halterkompetenz, fehlende Sozialisation) an.
Wenn ein solcher Vergleich verwendet wird, ist es wichtig, dass die Diskussion differenziert bleibt und wissenschaftliche Erkenntnisse berücksichtigt.
Ein verantwortungsvoller Umgang mit Hunden sollte nicht über Verbote bestimmter Rassen, sondern über umfassende Aufklärung, Halterschulungen und Maßnahmen zur Förderung verantwortungsvoller Hundehaltung erfolgen.

NS: Da Hr. Piersdorf (und ich hoffe er liest meine Aussagen) nicht zum ersten Mal die Vernichtung von div. Hunderassen innerhalb der österreichischen Gesellschaft fordert habe ich (für mich) in seinem Statement das Wort HUND mit PERSON bzw. NATIONALITÄT ausgetauscht.
Noch immer stolz auf ihre Denkweise?
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